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Borealis Fibremod™ kommt bei der Herstellung der ersten und größten Vollthermoplast-Heckklappe für den neuen Volkswagen Multivan zum Einsatz

Borealis Fibremod™ is used to produce first and largest-ever all-thermoplastic tailgate for the new Volkswagen Multivan.

© Borealis

Borealis Fibremod™ wird zur Herstellung der ersten und bisher größten Vollthermoplast-Heckklappe des Volkswagen Multivan verwendet. Die revolutionäre Heckklappe des neuen Multivan von Volkswagen zeigt, wie kundenorientierte Innovation und Kooperation leistungsstarke Bauteile hervorbringen können, die den CO2-Fußabdruck von Fahrzeugen verringern. Das Fibremod™-Portfolio, das eine Reihe leichtgewichtiger Polypropylen (PP)-Werkstoffe umfasst, bietet Tier One-Zulieferern und Erstausrüstern die Möglichkeit, nachhaltigere und leichtere Lösungen für führende Automobilmarken und deren zunehmend elektrisch betriebenen Fahrzeugflotten zu entwickeln und zu produzieren.

Weniger Gewicht dank innovativer Fibremod™-Werkstoffe

Innovative Fibremod™ faserverstärkte PP-Werkstoffe haben sich im Hinblick auf die Entwicklung von Leichtbauteilen für den Fahrzeuginnen- und -außenbereich sowie für Anwendungen unter der Motorhaube bewährt. Die unternehmenseigene Fibremod-Technologie für langglasfaserverstärktes Polypropylen (PP-LGF) sorgt für eine hervorragende Faserimprägnierung, überzeugt durch hohe Flexibilität bei der Verwendung verschiedener PP-Matrizes und ermöglicht die maßgeschneiderte Herstellung von Materialien in unterschiedlichsten Farben. Fibremod-Werkstoffe sind kostengünstige Alternativen zu Metallen und technischen Kunststoffen und eignen sich darüber hinaus hervorragend für den Spritzgussprozess. Fibremod-LGF-Verbundstoffe zeichnen sich durch eine hervorragende Fließfähigkeit aus, die eine reibungslose Verarbeitung sowie geringen Verzug gewährleistet.

Der jüngste Neuzugang zum Fibremod-Portfolio konnte bereits seinen Wert als Leichtbaulösung und Ersatz für herkömmliche technische Polymere unter Beweis stellen: Fibremod GB416LF wurde für den Einsatz in Heckklappenträgern und sichtbaren Strukturteilen maßgeschneidert. Trotz hoher Fließfähigkeit und 40 % faserverstärkten Materials erfüllt es strengste Emissions- und mechanische Leistungsanforderungen. Außerdem bietet es eine hervorragende Oberflächenästhetik. Durch die Verwendung von Fibremod GB416LF können zudem zusätzliche Oberflächenbehandlungsschritte wie z. B. die Lackierung entfallen, was es zu einer noch nachhaltigeren Alternative macht.

Fibremod GB416LF zur Herstellung der bisher größten PP-LGF-Heckklappe für den neuen Volkswagen Multivan

Der neue Multivan von Volkswagen ist ein Modell mit vielen „Premieren“: der erste VW-Bus auf Basis des Modularen Querbaukastens (MQB) der Marke; der erste komplett neu gestaltete VW-Transporter seit fast 20 Jahren; die erste Transportervariante als Plug-in-Hybrid (in Europa); und die bisher größte sichtbare aus PP-LGF gefertigte Heckklappe.

Der führende Tier One-Zulieferer Magna entschied sich für Fibremod GB416LF, um sicherzustellen, dass eine Reihe von anspruchsvollen Anforderungen an dieses Bauteil erfüllt werden konnten: Die Heckklappe besteht aus mehreren Komponenten – dem äußeren Rahmen und dem Innenteil aus Borealis Fibremod GB416LF –, die miteinander verklebt sind, um die Design- und Belastungsanforderungen zu erfüllen. Auch die lackierten Außenteile sind mit der Heckklappenstruktur verklebt. Als tragendes Element muss die Heckklappe äußerst robust sein, um statischen und dynamischen Belastungen standhalten zu können. Ein Teil der Heckklappe liegt zudem im Fahrzeuginnenraum, was bedeutet, dass hohe Anforderungen in Bezug auf Emissionen, Beschlag und Geruch erfüllt werden müssen. Um das Gesamtgewicht des neuen Multivan zu reduzieren – er wiegt um rund 200 kg weniger als sein unmittelbarer Vorgänger – muss auch die Heckklappe selbst leichter sein: Durch den Einsatz von Fibremod GB416LF konnte Magna diese Herausforderungen erfolgreich meistern.

Die Mobilitätsexperten von Borealis, von denen einige im Borealis Innovation Headquarter in Linz, Österreich, tätig sind, arbeiteten bei der Entwicklung und Validierung der PP-Heckklappe für die Serienproduktion eng mit Magna zusammen. Borealis nutzt seine fortschrittlichen Anwendungstestmethoden und -standards gemeinsam mit selbst entwickelten Modellierungs- und Simulationsmethoden, um Kunden wie Magna umfassende Unterstützung bei der Entwicklung und Implementierung neuer Anwendungen auf der Basis von Fibremod zukommen zu lassen. Dies kann die Serienreife beschleunigen, da die Notwendigkeit für langwierige Prototypenerstellung und physische Tests minimiert wird.

„Wir bei Borealis nutzen Innovation und Kooperationen mit unseren Kunden, um Mobilität noch schneller nachhaltig zu machen. Unser Ziel ist es, mit unseren Partnern aus der Branche zusammenzuarbeiten, um hochleistungsfähige Lösungen auf Polyolefinbasis zu entwickeln, die Gewichtsreduktionen und damit letztendlich auch eine bessere CO2-Bilanz für Fahrzeuge liefern“, erklärt Franck Lagoutte, Borealis Global Commercial Director Mobility. „Wir freuen uns und sind stolz darauf, dass Fibremod einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit des kultigen neuen Multivan von Volkswagen leistet.“

Wir sorgen für mehr Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie

Wenn es darum geht, nachhaltigkeitsorientierte Maßnahmen in der Automobilindustrie voranzutreiben, wird das Fibremod-Portfolio durch andere Aktivitäten von Borealis und Borouge im Bereich der Kreislaufwirtschaft perfekt ergänzt: Borcycle™-Kunststoffe mit PCR- (Post-Consumer Recycled) Anteil helfen beispielsweise dabei, die kontinuierlich steigende Nachfrage der Industrie und der Endverbraucher nach qualitativ hochwertigen Materialien bei gleichzeitiger Schonung natürlicher Ressourcen zu befriedigen. Borealis wurde kürzlich mit der Lieferung von Borcycle™ M GD3600SY-9502, einem mit 30 % Kurzglasfasern verstärkten PP mit hohem PCR-Kunststoffanteil, beauftragt, das in den Mittelkonsolenträgern der 2023er Modelle eines führenden OEM zum Einsatz kommen wird.

Borcycle™ M ist eine sich kontinuierlich weiterentwickelnde Technologie für mechanisches Recycling, mit der Kunststoffabfälle in Materialien umgewandelt werden können, die sich für anspruchsvolle Anwendungen eignen. Borcycle™ C hingegen bezeichnet Materiallösungen, die auf chemischem Recycling basieren; es handelt sich dabei um neuwertige Materialien, die sich für anspruchsvollste Anwendungen bezüglich Leistung und Sicherheit eignen. Die Materialien des Bornewables™-Portfolios kreislauforientierter Polyolefine werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt. Diese Premium-Polyolefine liefern dieselbe Materialperformance wie Polyolefin-Neuware, sind jedoch nicht auf fossile Rohstoffe angewiesen.

Mehr über unsere Lösungen für die Kreislaufwirtschaft finden Sie hier: https://www.borealisgroup.com/circular-economy

Weitere Informationen zu den Produkten von Volkswagen Nutzfahrzeuge finden Sie unter: www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de


Die K 2022 findet vom 19. bis 26. Oktober 2022 in Düsseldorf, Deutschland, statt.

Wir laden Sie ein, Borealis und Borouge in Halle 6 am Stand A43 zu besuchen, wo wir unsere Mobilitätslösungen unter dem Motto „Innovate Collaborate Accelerate“ präsentieren werden.


ENDE

Medienkontakt:

Borealis
Virginia Wieser
Senior Manager, Corporate Communications,
Brand & Reputation
T +43 1 22 400 772 (Wien, Österreich)
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