April 07, 2014

Borealis: Wir wollen kein einziges Kunststoff-Pellet verlieren

„Unser Ziel ist es, kein einziges Kunststoff-Pellet zu verlieren“, erklärt Dr. Alfred Stern, Borealis Vorstandsmitglied das Unternehmensziel Zero Pellet Loss. „Umweltschutz ist mehr als ein Bekenntnis, es ist ein ständiger Optimierungs-Prozess“, betont Alfred Stern am Montag bei einem Pressegespräch zu den jüngsten medialen Diskussionen.

Investitionen von EUR 4 Millionen in State-of the Art-Anlagen

„Unser Ziel ist es, kein einziges Kunststoff-Pellet zu verlieren", erklärt Dr. Alfred Stern, Borealis Vorstandsmitglied das Unternehmensziel Zero Pellet Loss. „Umweltschutz ist mehr als ein Bekenntnis, es ist ein ständiger Optimierungs-Prozess", betont Alfred Stern am Montag bei einem Pressegespräch zu den jüngsten medialen Diskussionen. Für Borealis sind dabei die gesetzlichen Rahmenbedingungen nur Mindestanforderungen. Die im Schwechater Werk des führenden Kunststoffherstellers erzeugten Pellets sind wertvolle Produkte, die lebensmittelecht und unbedenklich sind und zum Beispiel für Trinkwasserrohre oder medizinische Produkte weiterverarbeitet werden.

Borealis hat in den letzten Jahren vier Millionen Euro in State-of-the-Art-Abscheide-Anlagen investiert. Standard-Lösung gab es keine, darum hat Borealis gemeinsam mit der TU Graz im Jahr 2010 ein eigenes Abscheider-System entwickelt. Um die Funktionalität und Verlässlichkeit zu testen, wurde nach der Erstinstallation die Universität Wien beauftragt, direkt am Kanal-Ausfluss Messungen vorzunehmen. Die Ergebnisse der Studie bestätigen den Weg, zeigten aber weiteren Optimierungsbedarf im Falle eines außerordentlichen Starkregens. „Die Messungen ergaben, dass wir hochgerechnet in etwa 200 Gramm Kunststoff pro Tag verloren haben. Allerdings wurden auch am 6. Juli 2010 Messungen vorgenommen. Das war ein Ausnahmetag. Unglaubliche Regenmassen haben binnen kurzer Zeit die Gegend um Schwechat unter Wasser gesetzt," erläutert Alfred Stern die Vorkommnisse. „An diesem Tag gelangten laut Hochrechnungen zwischen 50 und 200 kg Kunststoff über unseren Ausfluss in die Schwechat. Auch wenn dies ein einmaliges Ereignis war und wir uns zu jeder Zeit weit unterhalb der gesetzlichen Limits befanden, wollten wir unser System weiter zum Schutz gegen mögliche Umweltkatastrophen weiter optimieren."

Nach einer umfassenden Recherche, Inspektion durch Spezialisten und Befahrung des gesamten Kanal- und Abscheider-Bereichs am Borealis-Gelände mit einem Spezialroboter inklusive Kamera, wurden die nach ÖNORM-gefertigten Not-Überläufe komplett geschlossen, ein eigener Mitarbeiter für die zwei Mal tägliche Kontrolle, Reinigung und Wartung des Kanalsystems abgestellt, ein weiteres Sieb beim Kanal-Ende und eine zusätzliche Außensperre inkl. einer 30-cm-Schürze installiert. „Seit der konsequenten Umsetzung all dieser Sicherheitsmaßnahmen sind wir unserem Ziel Zero Pellets-Verlust sehr nahe," so Alfred Stern. „Im Jahr 2014 konnten wir bisher nach unseren Aufzeichnungen nur einige wenige Pellets in der Auffangschürze am Kanal sicherstellen."

ENDE

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Borealis ist ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe. Heuer feiert das Unternehmen bereits sein 20-jähriges Bestehen. Mit einem Umsatz von 8,1 Mrd. Euro im Jahr 2013, Kunden in über 120 Ländern und einem aktuellen Mitarbeiterstand von rund 6.400 weltweit, steht Borealis zu 64% im Eigentum der International Petroleum Investment Company (IPIC), Abu Dhabi, sowie zu 36% der OMV, dem führenden Energiekonzern im europäischen Wachstumsgürtel. Borealis hat seine Konzernzentrale in Wien, Österreich. Gemeinsam mit Borouge, einem Joint Venture mit der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC), erstellt Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt.

Unter Nutzung der unternehmenseigenen Borstar®- und Borlink™-Technologien und mit 50 Jahren Erfahrung im Bereich Polyolefine (Polyethylen und Polypropylen) beliefern Borealis und Borouge Schlüsselindustrien im Bereich Infrastruktur, Automobile und anspruchsvolle Verpackungen.

Die Borouge 3 Anlagenerweiterung in Abu Dhabi wird 2014 voll betriebsfähig sein. Borouge 3 wird bei vollem Betrieb eine zusätzliche Produktionskapazität von 2,5 Millionen Tonnen liefern und die Gesamtproduktionskapazität von Borouge somit auf 4,5 Millionen Tonnen erhöhen. Damit werden Borealis und Borouge über eine Polyolefin-Produktionskapazität von insgesamt rund 8 Millionen Tonnen verfügen.

Borealis bietet eine breite Palette an Basischemikalien wie Melamin, Phenol, Aceton, Ethylen und Propylen, die in zahlreichen Branchen Verwendung finden. Gemeinsam mit Borouge werden die beiden Unternehmen im Jahr 2014 rund 6 Millionen Tonnen Basischemikalien produzieren.

Mit seinem umfangreichen Pflanzennährstoffe-Portfolio generiert Borealis echte Wertschöpfung für die Agrarindustrie. Das Unternehmen produziert und vermarktet rund 2,1 Millionen Tonnen Pflanzennährstoffe pro Jahr. Dieses Volumen wird bis Ende 2014 auf über 5 Millionen Tonnen ansteigen.

Borealis und Borouge haben zum Ziel, wertvolle Leistungen für die Gesellschaft zu erbringen, indem sie echte Lösungen für echte gesellschaftliche Herausforderungen liefern. Beide Unternehmen haben sich den Prinzipien von Responsible Care® verpflichtet, einer Initiative zur Verbesserung der Sicherheitsperformance in der chemischen Industrie. Mit innovativen Produkten und ihrem Water for the World™-Programm leisten sie einen Beitrag zur Lösung der weltweiten Herausforderungen im Bereich Wasser und sanitäre Versorgung.

Weiterführende Links:
www.borealisgroup.com
www.borouge.com
www.waterfortheworld.net

Borstar ist eine eingetragene Handelsmarke der Borealis Gruppe.
Borlink und Water for the World sind Handelsmarken der Borealis Gruppe.

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