Borealis ist ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe. Der Besuch von Bundeskanzler Christian Kern inkludierte eine Führung durch das internationale Innovation Headquarters und die Application Hall (Anwendungshalle) von Borealis am Standort Linz. Das Innovation Headquarters ist das innovative Herz des international agierenden Konzerns: Mehr als 450 Wissenschaftler und Experten aus über 30 Ländern arbeiten dort an neuen Entwicklungen, die einen Beitrag zur Lösung von globalen Herausforderungen leisten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Polymer-Design und Compound Forschung für Kunststoffanwendungen in den Bereichen Infrastruktur, Automotive und Verpackungswesen. Eine Besonderheit des Innovationszentrums ist, dass neu entwickelte Produkte direkt vor Ort in der Anwendungshalle gemeinsam mit Experten und Kunden getestet werden können.
Anschließend an die Führung durch das Innovation Headquarters führte Bundeskanzler Kern in entspanntem Rahmen Gespräche mit Borealis CEO Mark Garrett, leitenden Angestellten und Wissenschaftlern sowie Betriebsratsvertreterinnen und -vertretern.
„Ich denke, wir können zu Recht behaupten, dass Borealis ein österreichischer Hidden Champion ist: Wir haben unser Head Office in Wien, und sind weltweit in 120 Ländern aktiv. Um unsere Technologieführerschaft zu halten und auszubauen, investieren wir laufend in Forschung und Entwicklung – dies macht sich bezahlt: Mit 96 Patentanmeldungen im Jahr 2015 haben wir mehr Innovationen eingereicht als jedes andere Unternehmen in Österreich. Zusätzlich konnten wir einen Rekordgewinn von 988 Millionen Euro verbuchen", erklärt Mark Garrett, Vorstandsvorsitzender von Borealis. „Borealis spielt als also nicht nur eine wichtige Rolle für den Industriestandort Linz, sondern auch für die allgemeine Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreich. Wir freuen uns, dass wir uns mit Bundeskanzler Kern zum für Österreich so wichtigen Thema Forschung und Entwicklung austauschen und unseren Forderungen nach einer Senkung der Steuern und Abgaben Ausdruck verleihen konnten. Wirtschaft und Politik vereint ein Ziel: Unser Standort muss wettbewerbsfähig bleiben und auch als Arbeitsplatz für dringend benötigte internationale Spitzenkräfte wieder attraktiver werden."
Erst im März dieses Jahres kündigte Borealis ein EUR 80 Millionen-Investitionspaket für den Standort Linz an, um die langfristige allgemeine Wettbewerbsfähigkeit des Standortes zu stärken. Durch das Programm sollen die Anlageneffizienz sowie die Umweltperformance durch die Installation von modernstem Equipment und die Implementierung innovativer Prozesse verbessert werden.
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Kerstin Artenberg
Vice President HR & Communications
Tel. +43 (0)1 22 400 389 (Wien, Österreich)
e-mail: kerstin.artenberg@borealisgroup.com
Der größte Borealis Produktionsstandort in Österreich befindet sich in Linz. Dort sind die Melamin- und Pflanzennährstoffproduktion, das internationale Forschungs- und Entwicklungszentrum (Innovation Headquarters - IHQ) und Business Support Bereiche und beheimatet. Am Standort Linz produziert Borealis pro Jahr rund 50.000 Tonnen Melamin. Damit ist das Unternehmen Europas zweitgrößter Hersteller von qualitativ hochwertigem Melamin. Die jährliche Produktionskapazität des Standortes Linz beläuft sich auf rund 1,5 Millionen Tonnen Düngemittel und technischer Stickstoff. Insgesamt beschäftigt Borealis am Standort Linz rund 1.200 Mitarbeiter, darunter mehr als 300 internationale Experten aus 30 Nationen, die im IHQ Linz an einer raschen Umsetzung von innovativen Ideen hin zur Marktreife arbeiten.
Am Standort Schwechat produziert Borealis mit rund 500 Mitarbeitern jährlich rund eine Million Tonnen Polyolefine für den Infrastruktur-Bereich sowie für die Verpackungs- und Automobilindustrie hauptsächlich für die Märkte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. Das Werk ist eine der modernsten und bedeutendsten Kunststoffproduktionsstätten Europas. Die Rohstoffe Ethylen und Propylen werden via Pipelines von der benachbarten OMV Raffinerie bezogen.
Im Borealis Head Office in Wien sind rund 200 Mitarbeiter aus mehr als 30 verschiedenen Nationen beschäftigt.
Polyolefine sind hochwertige Kunststoff-Rohstoffe, die in einem bestimmten Temperaturbereich schmelz- und anschließend verformbar sind. Die von Borealis produzierten Polyolefine bilden die Grundlage für zahlreiche Kunststoffprodukte, die mittlerweile zu unverzichtbaren Bestandteilen unseres täglichen Lebens geworden sind. Borealis arbeitet eng mit Kunden und Partnern aus der Industrie zusammen, um innovative und wertvolle Kunststofflösungen zu entwickeln, die Endprodukte sicherer, leichter, günstiger und anpassbarer machen. Fortschrittliche Polyolefine von Borealis spielen eine Rolle bei Energiesparmaßnahmen entlang der Wertschöpfungskette und fördern die effizientere Nutzung natürlicher Ressourcen. Die Polyolefin-Anwendungsbereiche bei Borealis sind breit gefächert und in die Bereiche Energie, Automotive, Verbrauchsgüter und Rohre aufgeteilt. Darüber hinaus untersucht Borealis im Bereich New Business Development neuartige Polyolefinprodukte und -anwendungen.
Borealis ist ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe. Das Unternehmen hat seine Konzernzentrale in Wien, Österreich, beschäftigt aktuell rund 6.500 Mitarbeiter und ist weltweit in über 120 Ländern aktiv. Im Jahr 2015 hat Borealis einen Umsatz von EUR 7,7 Mrd. und einen Nettogewinn von EUR 988 Mio. erwirtschaftet.
Borealis steht zu 64% im Eigentum der International Petroleum Investment Company (IPIC), Abu Dhabi. Weitere 36% sind im Eigentum der OMV, einem internationalen, integrierten Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien. Gemeinsam mit Borouge, einem Joint Venture mit der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC), bietet Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt an.
Basierend auf der unternehmenseigenen Borstar®- und Borlink™-Technologien und über 50 Jahren Erfahrung im Bereich Polyolefine (Polyethylen und Polypropylen) beliefern Borealis und Borouge Schlüsselindustrien mit Anwendungen für die Bereiche Energie, Automobil, Rohre, Verbrauchsgüter, Healthcare und anspruchsvolle Verpackungen.
Mit der Borouge 3 Anlagenerweiterung in Abu Dhabi wird Borouge zum größten integrierten Polyolefinkomplex weltweit. Nach dem Erreichen des Vollbetriebes im Jahr 2016 wird Borouge 3 eine zusätzliche Kapazität von 2,5 Millionen Tonnen bereitstellen und die Gesamtkapazität von Borouge damit auf 4,5 Millionen Tonnen steigern. Borealis und Borouge verfügen dann gemeinsam über eine Kapazität von rund 8 Millionen Tonnen Polyolefinen.
Borealis bietet eine breite Palette an Basischemikalien wie Melamin, Phenol, Aceton, Ethylen, Propylen, Butadien und Pyrolysebenzin, die in zahlreichen Branchen Verwendung finden. Mit seinem umfangreichen Pflanzennährstoff-Portfolio generiert Borealis Wertschöpfung für die Agrarindustrie. Das Unternehmen produziert und vermarktet rund 5 Millionen Tonnen Pflanzennährstoffe pro Jahr. Technische Stickstoffprodukte und Melamin vervollständigen das Produktportfolio und finden Anwendung in vielen Bereichen, von der Entstickung von Dieselmotorabgasen über Klebstoffe bis hin zu Laminaten für die holzverarbeitende Industrie.
Borealis und Borouge haben das Ziel, wertvolle Leistungen für die Gesellschaft zu erbringen, indem sie echte Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen liefern. Beide Unternehmen haben sich den Prinzipien von Responsible Care® verpflichtet, einer Initiative zur Verbesserung der Sicherheitsperformance in der chemischen Industrie. Mit innovativen Produkten und ihrem Water for the World™-Programm leisten sie einen Beitrag zur Lösung der weltweiten Herausforderungen im Bereich Wasser und sanitäre Versorgung.
Weiterführende Links:
www.borealisgroup.com
www.borouge.com
www.waterfortheworld.net
Borstar ist eine eingetragene Handelsmarke der Borealis Gruppe.
Borlink und Water for the World sind Handelsmarken der Borealis Gruppe.
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