Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, hat den internationalen Energiemanagementstandard ISO 50001 implementiert. Unterstützt wurde das Unternehmen dabei von DNV GL, der weltweit größten Ressource unabhängiger Energieexperten, die auch als Zertifizierungsstelle fungiert. Die ISO 50001-Zertifizierung ist ein weltweit anerkannter Energiemanagementstandard, der Organisationen dabei hilft, ihre Energieperformance zu managen und kontinuierlich zu verbessern, um Kosten und Emissionen zu senken. Die Zertifizierung wird Borealis dabei helfen, die Energieeffizienz und die Klimaschutzstrategie der Wertschöpfungskette, die es beliefert, proaktiv zu fördern.
Borealis wird in der Lage sein, seine Emissionen jährlich um mehr als 360.000 metrische Tonnen CO2 zu senken. Dies entspricht dem Treibhausgasausstoß von 80.000 Autos, die ein Jahr lang in Betrieb sind. Indem das Unternehmen den Energieverbrauch in seinen Betrieben senkt, reduziert Borealis nicht nur seine Emissionen, sondern verbessert auch die Kosteneffizienz. Diese Einsparungen ermöglichen Borealis, in Innovation und neue Projekte zu investieren, um das gesamte Energienetz, das auf Kunststoffmaterialien angewiesen ist, zu stärken.
DNV GL arbeitete vier Jahre lang mit Borealis an der Entwicklung und Implementierung eines Energiemanagementsystems (EnMS), das die ISO 50001-Norm erfüllt. Dafür nutzte DNV GL sein unternehmenseigenes Bewertungsprotokoll, das eine quantitative Auswertung der EnMS-Performance eines Unternehmens ermöglicht und das Verständnis für Prozesse und Praktiken fördert, um eine entsprechende Energieverbrauchsplanung und -analyse sicherzustellen.
DNV GL bewertete, wie Borealis’ Standorte in Relation zur Energieperformance abschnitten, beleuchtete die Stärken, Schwächen und Fokusbereiche des Unternehmens, prüfte die bestehenden Unternehmensprozesse und aktualisierte diese, falls es erforderlich war. Diese Aufgaben wurden anfangs an einigen ausgewählten Standorten durchgeführt, um ein besseres Verständnis dafür zu erlangen, wie das Unternehmen funktioniert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden in der Folge überprüft und die nötigen Änderungen umgesetzt.
Durch die Einbindung sämtlicher Stakeholder im Zuge einer „Energy Efficiency Engagement Tour“ (E³T) durch Europa half DNV GL Borealis dabei, seine Energiekultur zu stärken. Die Tour diente dazu, das Bewusstsein der Mitarbeiter zu schärfen und sie dazu zu animieren, die Energieeffizienz bis zum Jahr 2020 im Vergleich zu 2015 um 10 % zu steigern.
Nach der Entwicklung der ISO 50001-Strategie für das gesamte Unternehmen unterstützte DNV GL acht regionale Standorte dabei, die Unternehmenstheorie in die Praxis umzusetzen. Den Startpunkt bildete eine Gap-Analyse und ein High-Level-Screening der bestehenden Managementprozesse sowie die Entwicklung eines Implementierungsplans, der die standortspezifischen Erfordernisse berücksichtigte und sämtliche für die ISO 50001-Zertifizierung erforderlichen Maßnahmen auflistete.
Die Unterstützung im Zuge der Umsetzung umfasste die direkte Zusammenarbeit mit den Energieteams, um angemessene Kennzahlen (KPIs) zu entwickeln und den Energieverbrauch zu kontrollieren, die Kommunikation mit allen Unternehmensebenen, technischen Support, um Energie-Baselines und -ziele zu definieren, sowie die verwaltungstechnische Unterstützung zur Aktualisierung standortspezifischer Prozesse, um diese mit den ISO 50001-fit zu machen. An jedem Standort wurde ein Pre-Audit durchgeführt, um etwaige Lücken bei der Vorbereitung auf die Zertifizierung zu schließen.
„Die globale Erwärmung ist eine der wichtigsten Herausforderungen, mit denen die Welt aktuell konfrontiert ist. Daher hat Borealis die Steigerung seiner Energieeffizienz sowie die Senkung seiner Emissionen als zentrales Thema erkannt und dieses zu einem der drei Fokusbereiche unserer Nachhaltigkeitsstrategie gemacht. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit DNV GL sind wir auf dem besten Weg, unser ehrgeiziges Ziel, unsere Energieeffizienz bis 2020 um 10 % zu steigern, zu erreichen“, erklärt Borealis EVP & HSE Martijn van Koten.
Prajeev Rasiah, Vice President und Regional Manager North Europe, Middle East & Africa bei DNV GL – Energy, merkte zum Projekt an: „Mit der Implementierung der ISO 50001-Norm kann Borealis sein Ziel, durch ein kontinuierliches Senken seines Energieverbrauchs, der Energiekosten sowie der Treibhausgasemissionen energieeffizienter zu werden, erreichen. Unsere Partnerschaft und langjährige Beziehung zu Borealis ist der Beweis dafür, dass durch spezielles Knowhow und technische Unterstützung maßgebliche ökologische und wirtschaftliche Einsparungen erzielt werden können.“
ENDE
Borealis ist ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe. Borealis hat seine Konzernzentrale in Wien, Österreich, und beschäftigt rund 6.600 Mitarbeiter in mehr als 120 Ländern. Im Jahr 2017 erwirtschaftete Borealis Umsatzerlöse von EUR 7,5 Milliarden und einen Nettogewinn von EUR 1.095 Millionen. Borealis steht zu 64 % im Eigentum von Mubadala, über deren Beteiligungsgesellschaft, sowie zu 36 % der OMV, einem integrierten, internationalen Erdgasunternehmen mit Sitz in Österreich. Gemeinsam mit Borouge, einem Joint Venture mit der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC), liefert Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt. www.borealisgroup.com
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