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Borealis: Kunststoff-Rohstoffe in der Donau

Aktualisiert am 3.4.2014

  • Borealis Kunststoffpellets sind hochwertige Rohstoffe, u.a. für medizinische Produkte
  • Analyse der vorliegenden Studienergebnisse erfolgt gemeinsam mit allen relevanten Interessensvertretern

Vor dem Hintergrund aktueller Medienberichte legt Borealis großen Wert auf die Feststellung, dass es sich bei den im Zuge eines Naturereignisses („Jahrhundertregen") im Juli 2010 in die Donau gelangten Kunststoffpellets für Borealis nicht um Abfall, sondern um hochwertige Rohstoffe für die Kunststoffproduktion handelt. Das Unternehmen hat reagiert und die Ursache des Übertritts beseitigt.

Nach dem Jahrhundertregen im Juli 2010 hat Borealis im Oktober 2010 die Studienergebnisse erhalten. Durch die Analyse dieser Ergebnisse hat Borealis von dem Vorfall erfahren und Anfang November 2010 die Wasserrechtsbehörde informiert.

NEU, Aktualisierung vom 3.4.2014
Während des Regens im Juli 2010 sind innerhalb weniger Minuten außergewöhnlich hohe Wassermassen durch das Abwassersystem geflossen. Es gab am Standort zu keinem Zeitpunkt ein Leck in den Anlagen oder den Abwasserrohren, es kam zum Austritt der Kunststoffpellets aufgrund einer Überflutung des Kanalsystems.

Da Borealis hochwertige Kunststoffe, u.a. für die Automobil- und Medizintechnik-Industrie (z.B. für Transfusionsbeutel und Ampullen) produziert, wird die Produktentwicklung und Produktion von Beginn an von zahlreichen wissenschaftlichen Studien begleitet und unterliegt strengen Testverfahren. In der Produktion wird höchster Wert darauf gelegt, kein Granulat zu verlieren.

Das Borealis Kanalsystem am Produktionsstandort Schwechat ist inzwischen technisch dicht. Die Ergebnisse einer 2012 von der Uni Wien durchgeführten Analyse von Fischlarvendrift in der Donau zeigen, dass sich noch kleinere Mengen Kunststoff-Rohstoff im Gewässer befinden. Dafür können neben Borealis zahlreiche Quellen in Betracht kommen.

Borealis ist sich seiner Verantwortung für eine umweltbewusste und sichere Betriebsführung bewusst und hat großes Interesse daran, die Herkunft der in der Donau gefunden Kunststoffe zu eruieren. Daher hat sich das Unternehmen nach Publikation der Ergebnisse der 2. Studie (aus dem Jahr 2012) aktiv eingebracht, um mit den zuständigen Behörden, dem Nationalpark Donauauen und den Studienautoren eine weitere Auswertung der (aufgrund der unterschiedlichen Probeentnahmestellen) teilweise nur bedingt vergleichbaren Studienergebnissen aus den Jahren 2010 und 2012 voranzutreiben.

Bei der von Borealis 2010 in Auftrag gegebenen Studie, handelt es sich um eine klassische Drittmittelstudie, wie sie von zahlreichen Unternehmen zu unterschiedlichen Themenstellungen in Auftrag gegeben werden. Einer Veröffentlichung der Studienergebnisse 2010 für die erfolgte Publikation 2014 hat Borealis im Sinne der Universität zugestimmt.

ENDE

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an

Kerstin Meckler, Director Communications, Borealis AG
Tel. +43 (0)1 22 400 389
E-mail: kerstin.meckler@borealisgroup.com

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