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Borealis und Fortum unterzeichnen langfristigen Stromabnahmevertrag über Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen für Borealis‘ Produktionsanlagen in Finnland

photo: Borealis and Fortum have signed a long-term power purchase agreement (PPA) to source renewable energy from two onshore wind farms to be built in Finland.

© Fortum

  • Neuer Stromabnahmevertrag (PPA) bringt Borealis näher an sein Ziel, mindestens 50 % seiner Anlagen in Europa bis 2030 mit erneuerbarem Strom zu betreiben
  • Neues Windfarmprojekt wird Borealis’ Scope-2-Emissionen in Finnland maßgeblich senken
  • Das Großprojekt festigt Fortums Position als europäischer Marktführer im Bereich der CO2-freien Stromerzeugung

Borealis, ein Weltmarktführer im Bereich fortschrittlicher und kreislauforientierter Polyolefinlösungen und europäischer Marktführer in den Bereichen Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, und das Energieversorgungsunternehmen Fortum, der drittgrößte europäische Produzent von CO₂-freiem Strom, haben einen langfristigen Stromabnahmevertrag unterzeichnet, um Borealis’ Anlagen über zwei Windfarmen, die in Finnland errichtet werden sollen, mit erneuerbarer Energie zu beliefern.

Ab Mitte 2024 sollen die neuen Windfarmen, die sich mehrheitlich im Besitz von Fortum befinden und auch von Fortum betrieben werden, über einen Zeitraum von acht Jahren mehr als 800 Gigawattstunden (GWh) Strom aus erneuerbaren Energiequellen für die Borealis-Produktionsanlagen in Porvoo, Finnland, liefern. Dank des enormen Umfangs und der Langfristigkeit dieser Vereinbarung rücken damit sowohl Fortum als auch Borealis ihren Klimaneutralitätszielen einen weiteren Schritt näher.

Borealis und Fortum: gemeinsamer Einsatz für geringere CO2-Emissionen

Im diesem neuen langfristigen Stromabnahmevertrag vereinbaren Borealis und Fortum Stromlieferungen von zwei Onshore-Windparks, die rund 400 km nordwestlich von Borealis’ Produktionsanlagen in Porvoo errichtet werden sollen. Insgesamt werden die beiden Parks Pjelax-Böle und Kristinestad Norr 56 Windturbinen umfassen, die pro Jahr rund 1,1 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugen können.
Beide Betriebe werden im Mehrheitsbesitz von Fortum Oy stehen und auch von Fortum betrieben werden. Der Bau ist im Jänner 2022 angelaufen, die Inbetriebnahme soll spätestens Mitte 2024 erfolgen.

Borealis hat sich rund 10 % der Gesamtproduktion der beiden Windfarmen für einen Zeitraum von acht Jahren ab Inbetriebnahme im Jahr 2024 gesichert. Die über 800 GWh an erneuerbarer Energie, die im Rahmen des PPA geliefert werden, entsprechen ungefähr dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 8.000 finnischen Haushalten.

Sowohl Borealis als auch Fortum sind überzeugt, dass eine Dekarbonisierung der Branche nur durch intensive Kooperation erreicht werden kann: Fortum arbeitet daher mit Kunden aus der Industrie und dem Bausektor zusammen, um smarte, kosteneffiziente und nachhaltige Energieversorgungslösungen zu entwickeln. Die Stromabnahmevereinbarung von Borealis und Fortum gibt der finnischen Chemieindustrie dabei wichtigen Rückenwind, um ihr Ziel der Kohlenstoffneutralität bis 2045 zu erreichen; gleichzeitig ist dieser Vertrag auch ein wichtiger Meilenstein für Borealis: Mit dem Start des neuen Fortum-Projekts im Jahr 2024 wird die Borealis Gruppe die 20%-Marke auf dem Weg zum Ziel, bis 2030 mindestens die Hälfte des in der Produktion verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Quellen zu beziehen, überschreiten. Darüber hinaus wird die Nutzung der im Rahmen des PPA produzierten erneuerbaren Energie die Scope-2-Emissionen (= CO2-Emissionen, die durch die Erzeugung des von Borealis bezogenen und verbrauchten Stroms entstehen) von Borealis‘ Betrieben in Finnland jährlich um 28.000 Tonnen senken. Dies entspricht über die Laufzeit des PPA von acht Jahren einer Reduktion um insgesamt 224 Kilotonnen Scope-2-Emissionen.

„Diese wichtige Stromabnahmevereinbarung verhilft uns zu einem großartigen Start ins neue Jahr. Unsere Vereinbarung mit Fortum ist für Borealis vor allem deshalb so wichtig, weil wir damit eine wichtige Schwelle überschreiten und nun 20 % des von unseren Betrieben genutzten Stroms aus erneuerbaren Quellen beziehen“, erklärt Wolfram Krenn, Borealis Executive VP Base Chemicals & Operations. „So halten wir unser Versprechen, stets Neues zu erfinden, um unser Leben noch nachhaltiger zu machen – und fangen in unseren eigenen Betrieben damit an. Wir sind hocherfreut, dass uns diese neue Vereinbarung mit Fortum der Erreichung unserer ehrgeizigen Energie- und Klimaziele ein weiteres Stück näherbringt und ermöglicht, unser Tempo bei der nachhaltigen Energiebeschaffung weiter zu beschleunigen. “

„Als drittgrößter europäischer Produzent von CO2-freiem Strom freuen wir uns sehr, mit einem Partner zusammenarbeiten zu können, der sich, so wie wir, für eine sauberere Welt einsetzt“, erklärt Mats Persson, Fortum VP Trading & Asset Optimisation. „Um die Dekarbonisierung in Europa zu ermöglichen, müssen wir wichtige Akteure wie Borealis an Bord holen, die die Branche positiv verändern können, indem sie die Energieeffizienz ihrer eigenen Betriebe steigern. Wir bei Fortum freuen uns darauf, all unser technisches Knowhow und unsere Erfahrung einzubringen, um Borealis bei diesem entscheidenden Beitrag zur Energiewende zu unterstützen.“

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photo: Borealis and Fortum have signed a long-term power purchase agreement (PPA) to source renewable energy from two onshore wind farms to be built in Finland.

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