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Standortsicherung: Borealis führt veraltete Anlage am Standort Burghausen nicht weiter

Borealis, ein führender Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Polyolefine, Basischemikalien und Pflanzennährstoffe, wird seine HDPE Anlage am Standort Burghausen mit Ende 2014 nicht weiter betreiben. Grund dafür ist unter anderem das angespannte wirtschaftliche Umfeld für die Polyolefinproduktion, insbesondere HDPE in Europa.

Dieser Schritt ist Bestandteil der "Scrap and Build" Strategie der Borealis Gruppe. Im Rahmen dieser Strategie investiert Borealis laufend in seine modernen Produktionsstätten in ganz Europa. Diese werden auf dem neuesten Stand gehalten, Produktionsstandorte und damit verbunden auch Arbeitsplätze werden langfristig gesichert. Dabei wird in neue, moderne Anlagen investiert, um in Einzelfällen ältere, unrentable Anlagen zu schließen.

Borealis ist es ein besonderes Anliegen, möglichst viele Mitarbeiter im Unternehmen zu halten und sozial verantwortliche Lösungen für alle betroffenen Mitarbeiter zu finden. Rund 35 Mitarbeiter sind von den Änderungen betroffen. Sie werden durch Umschichtungen im Unternehmen gehalten bzw. wird ihnen nach Möglichkeit die Frühpensionierung angeboten. "Unsere Mitarbeiter sind uns wichtig. Daher sind wir bemüht, möglichst viele Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Wir sind dazu bereits in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat", so Jürgen Mader, Standortleiter Borealis Burghausen. "Wir sind zuversichtlich, adäquate Lösungen für alle betroffenen Mitarbeiter zu finden." Bei Bedarf soll es einen umfassenden Sozialplan geben.

Schwierige Zeiten für Polyolefin-Industrie in Europa

Borealis reagiert mit der Schließung der Anlage auf das schwierige Marktumfeld im Bereich HDPE Produktion in Westeuropa. HDPE, also Polyethlyen mit besonders hoher Dichte, wird beispielsweise für die Herstellung von Rohren und Haushaltswaren eingesetzt. Durch die schlechten Marktbedingungen sind westeuropäische Produzenten von HDPE immer stärkerem Druck ausgesetzt und müssen daher auf modernste Technologie und innovative Produkte setzen. Die veraltete HDPE Anlage in Burghausen kann diesen Herausforderungen nicht mehr gerecht werden. In Burghausen setzt das Unternehmen von nun an auf die Optimierung der bestehenden Polypropylen-Anlagen.

Investitionen für eine sichere Zukunft

Die Schließung der HDPE Anlage in Burghausen soll den gesamten Standort langfristig sichern. "Am Standort Burghausen betreiben wir eine der modernsten Borstar™ Polypropylen-Anlagen in unserem Netzwerk mit der wir innovative Produkte herstellen können. Die Einstellung des Betriebs in der HDPE-Anlage ermöglicht es uns, den Schwerpunkt auf die weitere Optimierung der Polypropylen-Produktion in den beiden verbleibenden Anlagen zu legen. Dadurch können wir den Weiterbestand des Standorts Burghausen sichern und die notwendigen Schritte für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Burghausen tätigen." so Jürgen Mader.

ENDE

Für weitere Informationen wenden Sie sich an:

Virginia Mesicek
External Communications Manager
Tel. +43 (0)1 22400 772 (Wien, Österreich)
virginia.mesicek@borealisgroup.com

Jürgen Mader
Standortleiter Borealis Burghausen
Tel. +49 (0)8677 977 100 (Burghausen, Deutschland)
juergen.mader@borealisgroup.com

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