June 20, 2022

Start der Generalinspektion am Standort Burghausen

Als Vorbereitung auf die gesetzlich vorgeschriebene, routinemäßige Generalinspektion (Turnaround) von OMV und Borealis am Standort Burghausen wird in allen Anlagen der Durchsatz reduziert und diese schrittweise kontrolliert und sicher heruntergefahren.

Als Vorbereitung auf die gesetzlich vorgeschriebene, routinemäßige Generalinspektion (Turnaround) von OMV und Borealis am Standort Burghausen wird in allen Anlagen der Durchsatz reduziert und diese schrittweise kontrolliert und sicher heruntergefahren.

Während des geplanten Zeitraums vom 17. bis 27. Juni 2022 kommt es zu Fackelbetrieb und damit verbunden zu Geräuschentwicklung und sichtbarem Feuerschein mit wechselnder Intensität. Im Vorfeld des Turnarounds fand im Rahmen einer mehrteiligen Infoveranstaltungsreihe eine umfassende Aufklärung aller Beteiligten statt. Der Turnaround bietet auch die Möglichkeit für wichtige Investitionen in die Zukunft des Standorts. Ein Fokus liegt dabei auf der Nachhaltigkeit in der Produktion sowie der Kapazitätserweiterung der Ethylen-Anlage und der Polypropylen Produktion.

Mit der schrittweisen Abstellung aller Produktionsanlagen im geplanten Zeitraum vom 17. bis 27. Juni 2022 beginnt die Generalinspektion von OMV und Borealis am Standort Burghausen. Dieser gesetzlich vorgeschriebene, sogenannte Turnaround hat zuletzt 2014 stattgefunden, ergänzt durch eine Teilabstellung im Raffineriebereich Fuels für Reinigung, Inspektion und Instandhaltung im Mai 2018. Um weiterhin einen sicheren, umweltgerechten Betrieb und die Effizienz der Anlagen zu gewährleisten, werden alle Anlagen während des Turnarounds stillgelegt, gereinigt und inspiziert. Neben der Wartung und Überprüfung werden darüber hinaus Anlagenteile zur weiteren Kapazitätssteigerung ausgebaut. Die Sicherheit der integrierten Arbeitsteams, bestehend aus OMV, Borealis und Partnerfirmenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, sowie der Anwohnerinnen und Anwohner hat immer höchste Priorität.

Während des Abfahrens wird es zu Fackeltätigkeit und damit verbunden zu Geräuschentwicklung und sichtbarem Feuerschein mit wechselnder Intensität kommen. Es besteht hierbei kein Anlass zur Beunruhigung für die Anwohnerinnen und Anwohner. Die Fackel bildet einen wichtigen Bestandteil des Sicherheitssystems der Raffinerie und wird auch im Turnaround für die zielgerichtete, sichere Verbrennung von Restprodukten genutzt. OMV und Borealis sind selbstverständlich darum bemüht, Beeinträchtigungen der Nachbarschaft auf das betrieblich notwendige Minimum zu beschränken. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Gemeinden für eventuell entstehende Unannehmlichkeiten um Verständnis.

Die turnusmäßig stattfindende Generalinspektion stellt auch eine wichtige Investition in die Zukunft im Rahmen der laufenden Transformation und der gemeinsamen Ausrichtung der beiden Unternehmen am Standort dar. Ein Fokus liegt dabei auf der Nachhaltigkeit in der Produktion. Mit der Erweiterung der Ethylen-Anlage und der Polypropylen Produktion werden Kapazitäten ausgebaut sowie Energieeffizienz und CO2 Einsparung nochmals gesteigert.

Im Vorfeld des Turnarounds fand im Rahmen einer mehrteiligen Infoveranstaltungsreihe eine umfassende Aufklärung aller Beteiligten statt. Gemäß den geltenden Coronaregelungen begrüßten die OMV und Borealis zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner der benachbarten Gemeinden Emmerting, Haiming, Hochburg-Ach, Mehring und Überackern, Vertreterinnen und Vertreter der zuständigen Ämter, Behörden und Einsatzkräfte aus der Region sowie die Verantwortlichen der Anrainergemeinden, der Stadt Burghausen und der zuständigen Landratsämter. Dabei wurde über die Details der Planung und Durchführung der Generalinspektion informiert. Die Schwerpunkte waren die Abläufe und das Timing des Großprojekts mit allen logistischen Herausforderungen, die umfassenden Konzepte für Arbeits- und Prozesssicherheit sowie Security. Zusätzlich wurde eine geführte Busrundfahrt durch die Werksgelände der OMV und Borealis angeboten.

Borealis AG

Borealis ist einer der global führenden Anbieter fortschrittlicher und kreislauforientierter Polyolefinlösungen und europäischer Marktführer im Bereich des Polyolefin-Recyclings. In Europa sind wir Marktführer in den Bereichen Basischemikalien und Pflanzennährstoffe. Wir nutzen unsere Expertise im Zusammenhang mit Polymeren und unsere jahrzehntelange Erfahrung, um innovative und kreislauforientierte Materiallösungen mit Mehrwert für Schlüsselindustrien wie Konsumgüter, Energie, Healthcare, Infrastruktur und Mobilität zu liefern.

Indem wir essentielle Ressourcen für ein nachhaltiges Leben neu erfinden, bauen wir auf unser Bekenntnis zur Sicherheit, auf unsere Mitarbeiter und auf Exzellenz, während wir den Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft beschleunigen und unseren geographischen Fußabdruck erweitern für unsere Kunden auf der ganzen Welt.

Borealis hat die Konzernzentrale in Wien, Österreich, beschäftigt rund 6.900 Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern aktiv. Im Jahr 2021 erwirtschafteten wir einen Gesamtumsatz von EUR 12.342 Millionen und einen Nettogewinn von EUR 1.396 Millionen. Borealis steht zu 75 % im Eigentum der OMV, einem integrierten, internationalen Erdgasunternehmen mit Sitz in Österreich, sowie zu 25 % im Eigentum einer Beteiligungsgesellschaft von Mubadala, mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Gemeinsam mit zwei wichtigen Joint Ventures – Borouge (mit der Abu Dhabi National Oil Company, ADNOC, in den Vereinigten Arabischen Emiraten) und Baystar™ (mit TotalEnergies, in den USA), liefert Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt.

In Deutschland befindet sich die Polyolefin-Produktion von Borealis am Standort Burghausen, Bayern. Insgesamt betreiben rund 240 Mitarbeiter zwei Produktionsanlagen für Polypropylen (PP). Die in Burghausen produzierten Materialtypen dienen der Herstellung von Infrastruktur- und anspruchsvollen Verpackungsprodukten für die Märkte in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz.

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