Die letzte Verhandlungsrunde für das globales Kunststoffabkommen Global Plastics Treaty bei der INC 5.2 in Genf, in der Schweiz, rückt näher, und es steht viel auf dem Spiel. Delegierte aus aller Welt arbeiten daran, sich auf einen rechtsverbindlichen Rahmen zur Beendigung der Umweltverschmutzung durch Kunststoffe zu einigen. Das Ergebnis wird darüber entscheiden, wie Regierungen und Geschäftsbereiche eine der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit angehen werden.
Die Botschaft der Wirtschaft ist klar: Eine harmonisierte Regulierung ist nicht nur notwendig, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.
„Bei Borealis setzen wir uns seit langem für Kreislauflösungen ein. Durch Innovation und Partnerschaften haben wir gezeigt, dass nachhaltige Kunststofflösungen möglich sind. Um diese Lösungen jedoch weltweit zu skalieren, brauchen wir vergleichbare Wettbewerbsbedingungen.“
Stefan Doboczky, Borealis CEO
Fragmentierte nationale Maßnahmen bringen uns nicht weiter. Sie erhöhen die Kosten, schaffen Unsicherheit und bremsen Innovationen. Harmonisierte Regulierung hingegen fördert die Einheitlichkeit unter Berücksichtigung nationaler Prioritäten.
Ein Vertrag mit harmonisierten Regeln kann*:
Borealis ist unter den über 300 Unternehmen und Institutionen, die sich der Business Coalition for a Global Plastics Treaty angeschlossen haben. Gemeinsam unterstützen wir ein Abkommen, das
Es geht nicht um eine Einheitslösung. Es geht um gemeinsame Ziele mit flexibler Umsetzung. Dieses Prinzip steht auch mit Borealis Verständnis von Nachhaltigkeit im Einklang.
Wir warten nicht auf Vorschriften, um zu handeln, sondern treiben den Wandel bereits aktiv voran. Zu unseren jüngsten Erfolgen gehören:
Diese Bemühungen zeigen, was möglich ist, wenn Unternehmen vorangehen. Um das volle Potenzial auszuschöpfen, müssen jedoch auch die Konzepte nachziehen.
Die Wissenschaft liefert eindeutige Belege. Die Machbarkeit ist bewiesen. Die Zeit ist reif.
Wir fordern alle UN-Mitgliedstaaten nachdrücklich auf, sich bei der INC 5.2 für ein ehrgeiziges und wirksames Abkommen einzusetzen. Eine harmonisierte Regulierung ist der effizienteste Weg zu einer saubereren und kreislauforientierteren Zukunft.
Wir müssen diese Chance nutzen!
* Die für die in diesem Artikel zitierten Ergebnisse verwendeten Modelle wurden von Systemiq im Auftrag der Business Coalition for a Global Plastics Treaty erstellt. Die Methodik der Studie finden Sie hier.