June 24, 2022

Projekt STOP verhindert Vermüllung der Umwelt durch Aufbau eines kreislauforientierten Abfallmanagementsystems in Indonesien – 2022 wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht

Bis Ende 2021 konnte das Projekt STOP in drei indonesischen Städten positive soziale und ökologische Effekte bewirken. Nun ist das Projekt bereit, seinen Wirkungsbereich auf die gesamte Region Banyuwangi auszuweiten.

  • Bis Ende 2021 stellte das Projekt STOP Müllsammeldienste für mehr als 260.000 Menschen zur Verfügung, schuf 226 Arbeitsplätze, sammelte mehr als 20.000 Tonnen Abfall (etwa 2.350 Tonnen Plastik) und errichtete fünf Müllsortieranlagen.
  • Die Aktivitäten in Muncar – wo das Projekt STOP eine seiner bislang drei Städtepartnerschaften initiierte – wurden im Februar 2022 an die örtliche Regierung und ihre Gemeinde übergeben.
  • Nun wird das Projekt auf die gesamte Region Banyuwangi in Ostjava ausgeweitet.

Das Projekt STOP feiert das Erreichen eines wichtigen Meilensteins: Seit seinem Start im Jahr 2017 bis Ende 2021 verschaffte das Programm mehr als 260.000 Menschen in drei indonesischen Städten Zugang zu einem kreislauforientierten und zuverlässigen Abfallmanagement, errichtete fünf Müllverwertungsanlagen und sorgte dafür, dass mehr als 20.000 Tonnen Abfall (darunter 2.350 Tonnen Kunststoff) pro Jahr langfristig nicht mehr in die Umwelt gelangen. Viele der Bewohner erhielten damit zum ersten Mal überhaupt Zugang zu funktionierenden Müllsammeldiensten.

Das Projekt, das in drei Städten aktiv ist – in Muncar und Pasuran, Ostjava, sowie in Jembrana, Bali – übergab seine Aktivitäten im Februar 2022 an die örtliche Regierung und ihre Gemeinde. In der Folge wurde der Startschuss für die Ausweitung des Projekts auf die gesamte Region Banyuwangi in Ostjava gegeben.
Das von Borealis und SYSTEMIQ im Jahr 2017 ins Leben gerufene Projekt STOP wird im Rahmen von Städtepartnerschaften durchgeführt, um nachhaltige und kreislauforientierte Abfallmanagementsysteme aufzubauen und den Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Das Programm folgt dabei einem „System-Enabler“-Ansatz, indem es zuverlässige und kostengünstige Müllsammeldienste plant und implementiert, Abfallsortieranlagen errichtet, um wiederverwertbare Materialien zu trennen, Recycling-Wertstoffe verkauft und in den Gemeinden, in denen es tätig ist, Kampagnen zur Verhaltensänderung und zur Beseitigung von Abfällen durchführt. Darüber hinaus arbeitet das Team mit Stakeholdern aus der Region zusammen, um die Verwaltung des Abfallsystems zu optimieren, Richtlinien auf lokaler Ebene mitzugestalten und den Aufbau institutioneller Kapazitäten zu fördern.

Ermöglicht wurde dies durch die einzigartige Unterstützung der nationalen und lokalen Regierungsbehörden, wie beispielsweise des Ministeriums für Umwelt und Forstwirtschaft, des Koordinationsministeriums für maritime Angelegenheiten, des Ministeriums für nationale Entwicklungsplanung/der Nationalen Entwicklungsplanungsbehörde, des Ministeriums für öffentliche Bauarbeiten und öffentliches Wohnungswesen, der Regierung von Banyuwangi, der Regierung von Pasuruan sowie der Regierung von Jembrana, einschließlich der Umweltbehörden von Muncar, Pasuruan und Jembrana.

Borealis und SYSTEMIQ bedanken sich auch bei ihren strategischen Partnern – dem norwegischen Außenministerium, NOVA Chemicals, Borouge, Nestlé, der Alliance to End Plastic Waste und Siegwerk sowie den unterstützenden und technischen Partnern Veolia, Schwarz und Hewlett-Packard – die maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen haben.

ENDE

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Borealis:
Virginia Wieser
Senior Manager, Corporate Communications, Brand & Reputation
Tel.: +43 1 22 400 772 (Wien, Österreich)

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Project STOP (Englisch & Bahasa):
Fadila Ayu Hapsari
Project STOP Communications Coordinator

E-Mail: fadila.hapsari@systemiq.earth

Über das Projekt STOP
Das Projekt STOP („STop Ocean Plastics“), das im Jahr 2017 von Borealis und SYSTEMIQ ins Leben gerufen wurde, arbeitet gemeinsam mit Stadtregierungen daran, effektive und kreislauforientierte Abfallmanagementsysteme in Regionen Südostasiens zu etablieren, die mit einem hohen Grad an Vermüllung zu kämpfen haben. Die Initiative unterstützt Städte mit technischem Fachwissen, um Umweltverschmutzung durch Plastikmüll zu verhindern, mehr Kunststoff zu recyceln, wirtschaftlich nachhaltige Programme zu entwickeln, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die negativen Effekte einer mangelhaften Abfallentsorgung auf die öffentliche Gesundheit, den Tourismus und den Fischfang zu reduzieren. Bislang konnte das Projekt STOP verhindern, dass über 20.000 Tonnen Abfall in die Umwelt gelangen, und mehr als 200 Stellen für Mitarbeiter der Abfallwirtschaft schaffen. Neben der ersten Städtepartnerschaft, die 2018 in Muncar angelaufen ist, unterhält das Project STOP noch zwei weitere Städtepartnerschaften im ebenfalls auf der Insel Java gelegenen Regierungsbezirk Pasuruan sowie im Regierungsbezirk Jembrana an der Nordküste Balis. Mit dem Beginn der autonomen Phase im Rahmen der Städtepartnerschaft des Projekts STOP in Muncar im Jahr 2022 wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht: Die Projektaktivitäten werden nun ausschließlich von der lokalen Regierung und ihrer Gemeinde verwaltet.

Zu den strategischen Partnern von Project STOP zählen die norwegische Regierung, NOVA Chemicals, Borouge, Nestlé, die Alliance to End Plastic Waste und Siegwerk. Der Erfolg von Project STOP ist zu einem großen Teil diesen Kooperationen sowie der engen Partnerschaft mit lokalen und nationalen Regierungsbehörden in Indonesien zu verdanken, wie beispielsweise mit dem nationalen Ministerium für Umwelt und Forstwirtschaft (KLHK), mit dem eine Absichtserklärung (MoU) unterzeichnet wurde, dem Koordinationsministerium für Meeres- und Investitionsangelegenheiten (CMMAI) oder den Regierungen der Regierungsbezirke, in denen das Projekt aktiv ist. STOP verfügt mittlerweile über ein Team von 40 engagierten Umweltbeauftragten.
Weitere Informationen zum Projekt STOP finden Sie auf:
www.stopoceanplastics.com
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Über Borealis
Borealis ist einer der global führenden Anbieter fortschrittlicher und kreislauforientierter Polyolefinlösungen und europäischer Marktführer im Bereich des Polyolefin-Recyclings. In Europa sind wir Marktführer in den Bereichen Basischemikalien und Pflanzennährstoffe. Wir nutzen unsere Expertise im Zusammenhang mit Polymeren und unsere jahrzehntelange Erfahrung, um innovative und kreislauforientierte Materiallösungen mit Mehrwert für Schlüsselindustrien wie Konsumgüter, Energie, Healthcare, Infrastruktur und Mobilität zu liefern.

Indem wir essentielle Ressourcen für ein nachhaltiges Leben neu erfinden, bauen wir auf unser Bekenntnis zur Sicherheit, auf unsere Mitarbeiter und auf Exzellenz, während wir den Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft beschleunigen und unseren geographischen Fußabdruck für unsere Kunden auf der ganzen Welt erweitern.

Borealis hat seine Konzernzentrale in Wien, Österreich, beschäftigt rund 6.900 Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern aktiv. Im Jahr 2021 erwirtschafteten wir einen Gesamtumsatz von EUR 12,342 Millionen und einen Nettogewinn von EUR 1.396 Millionen. Borealis steht zu 75 % im Eigentum der OMV, einem integrierten, internationalen Erdgasunternehmen mit Sitz in Österreich, sowie zu 25 % im Eigentum einer Beteiligungsgesellschaft von Mubadala, mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Gemeinsam mit zwei wichtigen Joint Ventures – Borouge (mit der Abu Dhabi National Oil Company, ADNOC, in den Vereinigten Arabischen Emiraten) und Baystar™ (mit TotalEnergies, in den USA), liefert Borealis Produkte und Dienstleistungen für Kunden auf der ganzen Welt.
www.borealisgroup.com | www.borealiseverminds.com

Über SYSTEMIQ
SYSTEMIQ wurde im Jahr 2016 ins Leben gerufen, um die Ziele des Pariser Abkommens sowie UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung schneller zu erreichen, indem Märkte und Geschäftsmodelle in vier Schlüsselsystemen – Landnutzung, kreislauforientierte Materialien, saubere Energie und nachhaltige Finanzen – transformiert werden. Als zertifizierte B-Corp agiert SYSTEMIQ als globales Beratungs- und Investitionsunternehmen, das Partnerschaften mit der Industrie, Regierungen und der Zivilgesellschaft eingeht und in Projekte investiert, die das Potenzial haben, wirtschaftliche Chancen zu erschließen, die der Wirtschaft, der Gesellschaft sowie der Umwelt zugutekommen und darüber hinaus auch systemische Änderungen bewirken können.
Mehr dazu erfahren Sie auf www.systemiq.earth.

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